Deerhound Club der Schweiz

SCHOTTISCHER HIRSCHHUND

(Deerhound)

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Ähnelt einem rauhhaarigen Greyhound von grösseren Ausmassen und stärkerem Knochenbau.

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN): Der Körperbau ruft den Eindruck einer einzigartigen Kombination von Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer hervor, die erforderlich sind, um einen Hirsch niederzureissen; dennoch ist seine allgemeine Haltung von edler Würde geprägt. Sanft und freundlich. Gehorsam und leicht zu erziehen, da er bestrebt ist, zu gefallen. Fügsam und ausgeglichen, niemals miss- trauisch, aggressiv oder scheu. Zeigt sich mit ruhiger Würde.

Deerhound Club der Schweiz

Schweizer Klub mediterrane Rassen

Cirneco dell'Etna

Cirneco dell'Etna
Sizilianischer Windhund / Aetnahund / Sizilianische Bracke

Die Ähnlichkeit mit dem Pharaonenhund (Kelb tal-Fenek) von den benachbarten Maltesischen Inseln ist unübersehbar. Münzen und Gravuren aus der römischen Epoche belegen, dass Hunde dieses Typs bereits vor Christi Geburt auf Sizilien vorkamen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann Baroness Agata Paterno Castello dei Duchi Carcaci, eine sizilianische Adlige, mit der systematischen Dokumentation des vorhandenen Bestandes, der sich ausschließlich in der Hand von Bauern und Jägern befand. 1939 wurde auf Basis dieser Arbeit der Rassestandard erstellt.

Pharaoh Hound (Kelb tal-Fenek)

Pharaoh Hound

Vertreter dieses Hundetyps war der Tesem - dieser Hunde hatte die typischen grossen, aufrecht stehenden Ohren und südlichen Pariahunden ab. Eine beliebte Theorie geht davon aus, dass es die Phönizier waren, die lebhaft mit Windhunden rund um die bekannte Welt handelten und diese Hunde dabei nach Malta und auf andere Inseln des Mittelmeeraumes brachten.

Podenco Ibicenzo

Podenco Ibicenzo

Der bekannteste unter den mediterranen Windhunden ist der Podenco Ibicenco der Balearen und Pityusen.

Podenco Canario

Podenco Canario

Der Podenco Canario ist auf den kanarischen Inseln zahlreich vertreten, ganz besonders auf den grösseren, den Inseln Gran Canaria und Teneriffa. Zwar bezeichnet der 1987 beschlossene Rassestandard den Podenco Canario als Hund altägyptischer Herkunft, der wahrscheinlich von den Phöniziern, den Griechen, den Karthagern und auch von den Ägyptern selbst in die kanarischen Inseln eingeführt worden ist. Doch tatsächlich bestehen über seinen Ursprung viele Unklarheiten. So deutet der Name der Kanarischen Inseln (Islas Canarias = Hundeinseln) darauf hin, dass es bereits vor der Eroberung des Archipels durch die Spanier im 15. Jahrhundert zahlreiche Hunde auf den Inseln gegeben hat. Es war der römische Autor Plinius, der diesen Namen in einem Bericht über eine Expedition des libysch-maurischen Königs Juba II. um 25 v. Chr. geprägt hat.

Podengo Portugues

Podengo Portugues
Podengo Portugues

Der Podengo Portugues ist die portugiesische nationale Rasse. Er ist sehr schnell und wendig und äusserst dauerhaft. Podengos existieren in drei Grössen, klein, mittel und gross. Jede Grösse hat zwei Haararten, glatt- und rauhaarig. Der glatthaarige Typ hat ein sehr dichtes Haarkleid, dichter als der rauhhaarige Typ.
Farben: Vorwiegende Farben sind gelb, falbfarben (in allen Schattierungen von hell bis dunkel) und schwarz; einfarbig mit oder ohne weisse Abzeichen; oder weiss mit Abzeichen in den vorgenannten Farben. Nicht erlaubt sind: gestromt, schwarz und braun, dreifarbig und total weiss.

Der Podengo

Sein Wesen

Der Podengo

Mutig und furchtlos, aber - und vor allem - einfühlsam, begeisterungsfähig und aufgeschlossen präsentiert sich diese Rasse. Podengos haben ganze feine Antennen und sind sehr intelligent. Sie sind nichts für bequeme Menschen, denn sie fordern täglich ausreichende Beschäftigung und lieben Aufgaben. Der kleine- und der mittlere Podengo sind schnelle Flitzer die gerne herumtoben, sie sind immer mitten drin und immer dabei.

Der Pequeno ist trotzt seiner Kleinheit kein Schoss- und Streichelhund, sondern ein temperamentvoller Hund der gerne Mittelpunkt ist. Gegenüber fremden Menschen ist er eher misstrauisch. Im Haus ist er kein nervöser Hund, beobachtet gerne von einer gewissen Höhe aus alles, was um in herum läuft. Er ist ein guter Wachhund, sehr aufmerksam. Er ist kein sturer Hund und trotzt er ein Jäger ist, gut abrufbar, da er nicht mit der Nase eine Fährte sucht.

Schweizer Klub mediterrane Rassen

Schweizer Club Orientalischer Windhunde SCOW

SALUKI

Der Saluki

Der Saluki kurzhaar

Der arabisch-persische Hetzhund, der Saluki, ist ein eleganter Windhund, voll Charme, Würde und Adel. Trotzdem verfügt er über viel Kraft und Ausdauer und ist ein temperamentvoller Begleiter. Mit ganz besonderer Anhänglichkeit und Treue ist er dem Menschen zugetan, der ihm liebevolles Verständnis entgegenbringt. Das ist der Schlüssel zu seinem feinfühligen Wesen.

SLOUGHI

Der Sloughi

Die Heimat des Sloughi sind Arabien und Nordafrika. 

Der Araber nennt Ihn "El Hor? was der Noble bedeutet.

In Ägypten wurden  zahlreiche Mumien von Sloughis gefunden, ein Beweis, dass diese edlen Tiere in sehr hohem Ansehen standen. Der Sloughi ist im Glauben des Arabers <rein>. Mit grosser Sorgfalt wurde auf die Reinhaltung der Rasse geachtet, Welpen wurden mit viel Liebe im Kreise der Familie aufgezogen. 

In seiner Heimat wurde der Sloughi vor allem für die Jagd auf Hasen, Antilopen und Gazellen gehalten. Sie waren die Ernährer der Familie. Für die Jagd wurde der Sloughi von seinem Meister zu Pferd vorne auf den Sattel genommen. Waren Pferd und Gazelle ermüdet, kam der Sloughi zum Einsatz! In vollem Galopp lässt der Araber den Sloughi vom Sattel springen, mit langen Sätzen jagt er der Gazelle nach, bis sie von ihm gestellt und zu Fall gebracht wird.

Der Azawakh

Sein Wesensprofil

                       Fankana kel Dahoussahaq                       

„Wer den Azawakh verstehen will, muss seine Lebensweise in Afrika bedenken. Unter den archaischen, lebensfeindlichen Bedingungen der Halbwüste waren Wachsamkeit und instinktives Misstrauen unter Umständen lebenserhaltend.“ (I. & E. Schritt, 1991)

Gutartig in friedlichen Situationen, alltagstauglich, lebhaft und aufmerksam aber vorsichtig, gelehrig, sozialverträglich, bleibt gegenüber ihm unbekannten Personen zurückhaltend, bekannten Personen gegenüber jedoch sanft und zutraulich.

Schweizer Club orientalischer Windhunde

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